5 Tipps, wie Sie bei Ihren Enkelkindern zur Nummer 1 werden


  1. Tipp Nr. 1: Farbenfrohes und Köstliches aus dem eigenen Garten
  2. Tipp Nr. 2: Einen eigenen Teich anlegen
  3. Tipp Nr. 3: Gemeinsam etwas bauen und eigenen Spielbereich schaffen
  4. Tipp Nr. 4: Auf Forschungsreise im eigenen Garten/a>
  5. Tipp Nr. 5: Spiele in der Natur
  6. Fazit
Was können Sie als Großeltern Ihren Enkelkindern in der heutigen Zeit bieten? Haben Sie sich das schon mal gefragt? Die schönste Antwort auf diese Frage lautet: Zeit. Damit schenken Sie Ihren Enkeln etwas Einzigartiges. Die Erinnerungen, die gemeinsame Erlebnisse schaffen, sind mit nichts auf der Welt aufzuwiegen und ein wichtiges Bindemittel für Ihre Beziehung.Doch wie gestaltet man die gemeinsame Zeit mit den Enkeln sinnvoll und gleichzeitig spannend?  Wer einen eigenen Garten hat, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Doch in einem ersten Schritt gilt es, die Herausforderung zu meistern, die Kinder erst mal für das "draußen Sein" zu begeistern. Vielen scheint der Garten auf den ersten Blick wenig „Action“ zu bieten. Gerade „Stadtkinder“ können oft mit der Natur wenig anfangen. Wenn man es allerdings richtig anstellt, sind sie für die Abwechslung und kleinen Abenteuer, die ein Garten bieten kann, umso empfänglicher. Mit ein paar Tricks machen Sie Ihren Garten zum Enkelkindermagneten, und Sie steigen in der Beliebtheitsskala schnell nach oben. Lesen Sie unsere 5 Tipps, wie Sie mit Ihrem Garten zur Nummer 1 bei Ihren Enkelkindern werden.

Tipp Nr. 1: Farbenfrohes und Köstliches aus dem eigenen Garten - ein eigenes Beet anlegen 

Eine der schönsten Beschäftigungen besteht darin, mit Ihren Enkelkindern ein eigenes Beet anzulegen. Eine bunte Mischung aus Blumen und Grünpflanzen in den leuchtenden Lieblingsfarben der Enkelkinder sorgt garantiert für gute Laune. Es übt eine große Faszination aus, die eigenen Pflanzen bei jedem neuen Besuch zu pflegen und wachsen zu sehen. Zudem ergibt sich daraus ein nicht zu unterschätzender Lerneffekt, da Ihre Enkelkinder gezielt Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig gefragt. Hier im Garten dürfen sie erleben, wie sehr sie als aktive Gestalter ihre unmittelbare Umwelt beeinflussen und welch farbenfrohe Resultate ihre Bemühungen auslösen.
Kinder naschen gerne. Deshalb ist das Anpflanzen von Obst, Gemüse- und Kräuterpflanzen für sie ein besonderes Highlight im Garten der Großeltern. Den Vorzug sollten Sie dabei jenen Sorten geben, die man auch roh essen kann. Gerade kleinere Kinder sind bekanntlich nicht im Übermaß mit Geduld gesegnet und freuen sich, wenn sie direkt im Garten kosten dürfen. Beim Gemüse eignen sich dazu beispielsweise Salatgurken, Tomaten und Karotten. In puncto Obst empfehlen sich die Monatserdbeere oder Himbeeren, Heidelbeeren und Ribisel. Wichtig ist, dass Ihre Enkelkinder den Geschmack frischer Lebensmittel kennenlernen. Und auch deren Geruch! Deshalb sollten bei Ihrem Beet klassische Küchenkräuter wie Basilikum, Rosmarin oder Thymian, die im Sommer einen unverwechselbaren Duft verströmen, nicht fehlen! All das ist für die Geschmacksprägung entscheidend und sorgt dafür, dass Kinder schon früh einen Bezug zu diesen Lebensmitteln aufbauen und Vorlieben für verschieden Obst- und Gemüsesorten entwickeln.

Tipp Nr. 2: Einen eigenen Teich anlegen

Wasser übt auf Kinder eine unglaubliche Anziehungskraft aus. Selbst ein kleiner Teich ist im Sommer ein wahrer Magnet für die Kleinen. Und ein eigner kleiner Kosmos, in dem sich Frösche, Wasserläufer und vielleicht sogar Fische beobachten lassen. Für einen Kinderteich braucht es nur eine verhältnismäßig kleine Fläche und etwas kreativen Einfallsreichtum. Ein Teich lässt sich selbst anlegen oder als fertiger Bausatz kaufen.

Bei jedem Teich steht die Sicherheit an erster Stelle. Das Alter Ihrer Enkelkinder entscheidet mit über den Aufbau des Teiches. Für Kleinkinder sind beispielsweise bereits geringe Wassertiefen potenziell gefährlich. Sicherheitsvorrichtungen wie ein umliegendes Gitter oder ein gut befestigter Teichrand gehören daher zur Umsetzung.

Der Pflegeaufwand richtet sich danach, mit welchen Pflanzen und Fischen Sie den Teich ausstatten. Alter und Verantwortungsbereitschaft Ihrer Enkelkinder entscheiden darüber, was möglich ist.

 


Tipp Nr. 3: Gemeinsam etwas bauen und eigenen Spielbereich schaffen

 
Natürlich sollte Kindern der gesamte Gartenbereich zur Verfügung stehen. Doch ein eigener Spielbereich in der Natur übt einen besonderen Reiz aus und aktiviert die Kreativität der Kinder. Er gibt ihnen die Gelegenheit, sich auch einmal allein zu beschäftigen. Je nach Vorlieben Ihrer Enkel, können Sie Raum für Bewegung, Treff- bzw. Rückzugsräume zum Lesen und Spielen oder Freiräume zum Buddeln und Werkeln schaffen. Das i-Tüpfelchen besteht darin, diesen Bereich gemeinsam zu planen und zu gestalten. Zu den Möglichkeiten zählen:

- Sandkasten oder Sandgrube
- Schaukel
- Baumhaus, Spielhäuschen oder ein Tipi aus Weiden
- Matschtisch
- Kinderküche
- Turnreck
- Trampolin

Auch für den übrigen Garten existieren kreative Ideen. Bauen Sie beispielsweise gemeinsam ein Vogelhäuschen oder einen Unterschlupf für Fledermäuse. Optionen wie diese ziehen Kinder
oft magisch in die Natur hinaus.

 


Tipp Nr. 4: Auf Forschungsreise im eigenen Garten

Jeder Garten - selbst mit kleiner Fläche - bildet einen eigenen kleinen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Dementsprechend viel gibt es in ihm zu entdecken. Für die "Forschungsreise" in die Natur braucht es nicht viele Utensilien. Bereits mit einer simplen Lupe ausgestattet können Sie und Ihre Enkelkinder auf Spurensuche gehen. Legen Sie ein Insektenhotel an und beobachten Sie gemeinsam, welche Tiere sich dort aufhalten. Möglich ist es auch, ein kleines "Forschertagebuch", beispielsweise mit eigenen Zeichnungen oder Fotografien anzulegen.

Ein solches Unternehmen lässt sich auch leicht mit einem einfachen Rollenspiel verknüpfen. So wird aus dem Garten vielleicht plötzlich ein geheimnisvolles fremdes Land, in dem spannende Abenteuer warten. Lassen Sie gemeinsam Ihre Fantasie spielen. Hierbei lässt sich auch wunderbar auf den Interessen und der Neugier Ihrer Enkelkinder aufbauen.

 


Tipp Nr. 5: Spiele in der Natur

 Für das Gartenareal gibt es eine Vielzahl an Spielen, mit denen die Zeit wie im Flug vergeht. Wahlweise entspannen sich die Kinder aktiv an der frischen Luft oder powern sich in der Natur einmal richtig aus. Hier einige Beispiele, wie Sie ein Naturparadies mit Spaßfaktor schaffen:
- Federball
- Fußball
- Verstecken
- Klettball-Fangspiel
- Ringwurfspiel
- Wasserspiele (beispielsweise mithilfe gebrauchter Kunststoffflaschen)

Kinder testen gerne ihre körperlichen Fähigkeiten aus und brauchen Bereiche, in denen sie ihrem natürlichen Bewegungsdrang freien Lauf lassen können. Schaffen Sie daher Möglichkeiten zum Klettern, Schaukeln und Balancieren. Neben fertigen Spielen ist es eine großartige Idee, selbst Spiele mit den Kindern anzufertigen. Das Beste: Vieles kann man mit wenigen und günstigen Utensilien herstellen. Schon ein simples Seil mit einem dicken Knoten als Sitz, lässt Urwald-Feeling aufkommen. Auch Gegenstände aus dem Haushalt kann man im Garten ein wunderschönes, zweites Leben schenken. Ein weiterer Vorteil: Kinder werden kreativ und lernen frühzeitig, dass schöne Dinge nicht zwangsweise an materielle Werte geknüpft sind. Auch Ressourcenschonung lässt sich auf diesem Weg leicht beibringen. Selbstgebasteltes schont also gleichzeitig Geldbeutel und die Natur. Hier einige Beispiele:

- Wurfspiel aus alten Konservendosen
- Ringspiele aus Holz
- Bowling: Kegel aus mit Sand befüllten Kunststoffflaschen plus passender Ball
- Himmel und Hölle mithilfe bemalter Pflastersteine
- aus Karton gebastelte Brettspiele wie Memory oder Dame



Fazit

Gerade für unsere Kinder ist der Aufenthalt in der Natur so wichtig, weil es ein Weg ist, sie aus der digitalen Welt zu holen. Die Natur hat so viel Wertvolles zu bieten und schafft es einerseits, die Kleinen zur Ruhe zu bringen, andererseits aber auch, sie auszupowern – je nachdem, welche Aktivität am Plan steht. Als Großeltern haben Sie die einzigartige Stellung, den Kindern ausreichend Zeit zu widmen um mit ihnen die Natur (wieder) zu entdecken und die Freude an den einfachen Dingen zu vermitteln. Mit einem eigenen Garten, der kinderfreundlich ausgestattet ist, haben Sie ganz klar das Potenzial, die Nummer 1 bei Ihren Enkelkindern zu werden!
Also: Worauf warten Sie?

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